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Werkzeuge eines Tontechnikers

Posted in Uncategorized on 19. Januar 2011 by klanggestaltung

Über die Jahre sammeln sich nützliche Werkzeuge an, die ich auf meine Jobs mitnehme. Hier eine Vorstellungsrunde der Tools, die ich 2010 benutzt habe:

Das unvermeidliche Multi-Tool:

In meinem Fall ein Swiss Tool. Ich habe mich daran gewöhnt und benutze es für einfache mechanische Aufgaben. Bei schwierigeren Aufgaben frage ich meistens die Backline- oder Lichtkollegen, die meist eine praller gefüllte Werkzeugkiste besitzen.

Die unvermeidliche Taschenlampe:

Meine Haupt-Taschenlampe ist eine Walther Tactical, ich mag die Lichtqualität, ich benutze Akkus, da sonst die Batteriekosten erheblich wären.

Kabeltester:

Für Durchgangsprüfungen verwende ich den Rat Sound Sender und Sniffer. Praktisch daran ist, daß es ein single ended Kabeltester ist, d.h. man kann über lange Strecken Kabelverbindungen überprüfen. Das ist sehr praktisch z.B. bei Festinstallationen.

Die Whirlwind QBox ist mehr als ein Kabeltester, man kann in bestehende Verbindungen reinhören, die Einzeladern einer symmetrischen Verbindung getrennt abhören und Pegeltöne auf eine Verbindung geben.

Spektralanalyse:

Zum Einrichten von Beschallungsanlagen verwende ich Smaart7 von Rational Acoustics. Die Zeiterparnis durch eine Überprüfung des Designs und einer genauen Zeitabstimmung der einzelnen Subsysteme ist für mich enorm und ich kann mehr Energie auf andere Aspekte meiner Arbeit verwenden.
Für mehr Flexibilität bei der Positionierung des Meßmikrofons benutze ich eine Drahtlosstrecke von Line6, die XD-V70L. Eine herausragende Eigenschaft dieser Funkstrecke ist die Linearität des Frequenz- und Phasengangs durch die digitale Übertragung. Bisherige analoge Funkstrecken sind in dieser Hinsicht kompromissbehaftet.
Zusammen mit einem Batteriespeisegerät von AKG kann ich kabellos mein Mikrofon am Meßpunkt positionieren. Das ist sehr praktisch, wenn andere Gewerke noch in der Halle arbeiten. Mittelfristig werde ich die Anzahl der gleichzeitig benutzbaren Meßmikrofone auf 3 erhöhen, 2 davon sollen kabellos sein.

Ein Auge auf das Spektrum:

Immer wichtiger wird die Überwachung des Drahtlosspektrums. Dafür benutze ich einen PC-gestützten Scanner von WinRadio.

Auch im 2.4GHz-Spektrum sollte man wissen, was los ist. Hier sind WLAN-Steuernetze in Betrieb und die Line6-Drahtlosstrecken senden in diesem Bereich. Auch für allgemeine Netzwerkanalyse ist ein Scanner nützlich. In meinem Fall ist das der WiSpy von MetaGeeks.

2011 – noch näher am Künstler:

Das nächste Werkzeug wird höchstwahrscheinlich ein iPad werden, um Monitormixe ohne die Pultbarriere verfeinern zu können.
Zwei Pulthersteller haben Apps zur Fernsteuerung herausgebracht, die sehr gute Ansätze darstellen, um dort arbeiten zu können, wo es zählt – Allen&Heath iLive MixPad und Yamaha M7CL StageMix.

365 Tage Musik

Posted in Uncategorized on 10. Januar 2011 by klanggestaltung

Musik ist ein wichtiger Teil meines Lebens, beruflich und privat. Hier ein Rückblick auf mein musikalisches Jahr 2010:

Januar Ein geschätzter Kollege aus Österreich kommt zu Besuch, am Offday wandern wir durch den Hafen, trinken Tee bei Meßmer und schippern über die gefrohrene Alster. Dazu habe ich Shanties im Kopf. Obwohl ich ein Quiddje bin.

Trez Hombrez proben. ZZ Top, klar, irgendwie. Zack – „Sharp Dressed Man“

Christian von Richthofen und Benny Greb zerlegen rhythmisch einen Opel Kadett E. Das „E“ ist wichtig, für den Klang. Herrlich.

Februar

Ein trauriger Abend, aber auch schön. Buffy Sainte Marie, Geschichten von Indianervertreibungen, die immer noch stattfinden. DEN Song kennt wohl fast jeder.

März

Eine weitere Moonbootica. Da hört man immer diesen Song. Laut. Und ich mache den laut. Meistens.

Ansonsten war ich viel auf der Straße, der Trucker hört dabei gerne NDR1/SH. Davon habe ich nichts mehr im Ohr.

April

Drei Lieder aus der Fabrik, zwei mal Arbeit, ein Mal privat. Angelique Kidjo ist sicher vielen noch ein Begriff, sie mixt immer noch sehr schön verschiedenste afrikanische und andere Einflüsse in ihrer Musik. Live ein Genuss. Und den Song „Kelele“ gab es sogar auf der Website für lau.

Nils Landgren, Funk for life, das musste mich mir (zusammen mit Marc) privat ansehen und -hören. Für einen guten Zweck wird natürlich (wie so oft am Merchandise oder in iTunes, wenn ich eine Band gut finde) die CD gekauft.

Dendemann, erster Tourteil. Ich hatte Spaß auf der Bühne, direkt hinter Felix. Im Herbst hatte ich in Hamburg wieder die Ehre. Ich freue mich auf die nächte Begegnung.

Es geht bergab.

Mai

Mit Dan und Filzi auf Clubtour, an intimate evening with the No Angels, da gibt es viele Songs im Kopf. „A Reason“ bleibt irgendwie hängen.

Und natürlich „Daylight“, hier vom Heimspiel im Grünspan.

Juni

Mein erster Job für Aura Dione. Später gab es dann noch den einen oder anderen Gig in der einen oder anderen mehr oder weniger Metropole in Europa. Hier zwei meiner Lieblingssongs von Aura:

Trez Hombrez auf der Kieler Woche, es gibt einen Analogplatz mit allem was man sich so wünscht,  so macht dann FOH mischen auch richtig Spaß, trotz Lautstärkebegrenzung mit Meß-Onkel:

Juli

Anne Clark kommt in die Fabrik, ich betreue ihre Monitormischerin und kann mich beim Konzert, da Alles gut läuft, in meine Jugend zurückversetzen. Der Soundtrack dazu:

August Am 8.8. gibt es traditionell das große Treffen der Boogie-Woogie Mafia Connection in Hamburg. Da bleiben weniger einzelne Songs im Kopf als vielmehr die ganzen 3 – 3,5 Stunden, solo, zu zweit und am Ende 10-händig pro Flügel. Rockt. Und es gibt immer wieder junge Pianisten und andere überraschende Gäste.

Oktober

Bobo in White Wooden Houses haben mich schon länger begleitet, „Hole In Heaven“ ist eines meiner Lieder zum PA hören. Nun gibt es die Band wieder, ich habe es mir in Berlin schon mal angehört und mag es immer noch.

November

Pohlmann kommt in die Fabrik, es war schön und man konnte sich gut überlegen, was man tun könnte, wenn Sommer wär:

Dezember

Luna hat es Dan empfohlen, für mich ein Ohrwurm: Metric „Help, I’m Alive“

Die Beatles Revival Band hat meine alte Beatles-Leidenschaft wieder entfacht. Hier eine kleine Bandgeschichte:

Zum Jahresabschluß ging es mit Andrea und Martin zur Eisheiligen Nacht von Subway to Sally. Mono Inc. Auch hier gehen die Meinungen auseinander, ich sehe Katha ja als Frontfrau der Band, obwohl sie Schlagzeug spielt, auch diesmal wieder sehr stilvoll im Kleid am Schlagzeug. Ja, Martin ist auch charismatisch und so. Aber nicht so.

Subway To Sally haben diesmal genau keinen Song aus „meiner“ Zeit gespielt. Immerhin „Grabrede“ als Intro. War trotzdem ein sehr feines Konzert.

Was sonnst noch so hängengeblieben ist:

Es gibt Jobs, da tut man zur Show augenscheinlich wenig, Listening Sessions gehören dazu. Dabei bekommt man auch gleich mit, wer wieder ein neues Album rausbringt.

Zunächst Frank Dellé. Einer der Sänger von Seeed, das Raggae-Element, sozusagen. Später traf ich ihn noch einmal zur Tour in der Fabrik, das hat mir zwei Mal sehr gut gefallen:

Dann Green Day:

Und am Ende noch eine Band, die so schräg ist, das es schon wieder gut ist, die Red Hot Chili Pipers (die haben sogar auf dem Wacken Open Air gespielt…)

Kruzifixe in Klassenzimmern?

Posted in Uncategorized on 27. April 2010 by klanggestaltung

Ich bin erschüttert!

1. Ich wusste nicht, daß es sowas außerhalb von Bayern überhaupt noch gibt.

2. Da sagt eine Politikerin der CDU mal was Sache ist und schon ist das Gebrüll groß, sogar Angela Merkel fühlt sich genötigt, eine Erklärung abgeben zu lassen.
Wohlgemerkt: Frau Özkan bewegt sich mit ihrer Forderung, Staat und Religion zu trennen 100% auf dem Boden des Grundgesetzes, Frau Merkel und Herr Wulff nicht.

Fazit: Wenn das der interne Umgang in einer Partei ist, den man nur ausnahmsweise mal mitbekommen hat, kann man diese Partei nicht mehr wählen. Schade, ich fand es super, daß man eine Muslima als Ministerin in Niedersachsen einsetzen möchte, nur mit so einem großen Maulkorb ist es egal, wer das Amt bekleidet, Christin, Muslima oder Schaufensterpuppe macht hier keinen Unterschied. Als Symbol finde ich alleine ihre Berufung vor diesem Hintergrund schon unehrlich.

PS: Ich bin der Meinung, jeder sollte über seine Religion frei entscheiden und sie nicht von einer Regierung vorgesetzt bekommen. So steht es im Grundgesetz und so empfinde ich es als richtig. Und Schulen mögen sich bitte endlich auf das Vermitteln von Wissen und Sozialkompetenz konzentrieren.

Apple iPhone 4G?

Posted in Uncategorized with tags , , on 20. April 2010 by klanggestaltung

So könnte es aussehen und beschaffen sein:

Gizmondo hat einen 4G-Prototypen getestet.

Frequenzauktion

Posted in Uncategorized on 17. April 2010 by klanggestaltung

Seit Montag werden ja nun die Frequenzen der sogenannten Digitalen Dividende versteigert (790 – 862 MHz), dazu weitere Frequenzen im 1,8GHz, 2,0Ghz und 2,6GHz-Bereich.

Auf der Auktionsseite der Bundesnetzagentur kann man schön sehen, welche Frequenzen begehrt sind.

Urlaub auf Zypern

Posted in Uncategorized with tags , , on 3. April 2010 by klanggestaltung

Nach mehr als 6 Jahren haben wir es geschafft.

Urlaub.

Länger als 2 Tage, weiter weg als Potsdam.

Genauer gesagt in Paphos, wo sich unsere Basis befindet, von dort aus unternehmen wir Tagestouren.

Foto-Beiträge gibt es zunächst auf http://schmuckengel.wordpress.com/ je nach Internet-Verfügbarkeit.

Drahtlos: Interferenzen im 800 MHz-Bereich

Posted in Uncategorized on 28. März 2010 by klanggestaltung
Man sieht ja so Einiges, dieses aber war mir neu.
Anscheinend gibt es Datenfunk in einem Frequenzbereich, wo er nicht sein sollte. Bei einer Tour habe ich aus Sicherheitsgründen Scans erstellt und danach meinen Frequenzplan angepasst. Am ersten Tourtag stolperte ich über Folgendes:
Im Zoom erkennt man noch deutlicher den Up- und Downlink, in der Momentaufnahme ist nur eine Richtung aktiv.
In Ingolstadt ein ähnliches Bild, hier gibt es noch ziemlich heftige Nebenbänder.
Die Frage, die sich mir stellt und die ich noch nicht beantworten konnte:
Was ist das für eine Quelle?

BA Tour 2010 Tourtagebuch, erster Teil

Posted in Uncategorized on 25. März 2010 by klanggestaltung

In den letzten 2 Wochen war ich für die BA auf Tour, hier ein paar Eindrücke:

Wir fahren zu 6t, 2 Techniker, 2 Caterer, 2 Promoter. Die Caterer, Boa Vista, sorgen auch für Crewcatering.

München: lange Anreise, mein Palm Pré gibt wieder den Geist auf. Die Inbetriebnahme meines Ersatztelefons (Sony Ericsson P1i) scheitert am tiefentladenen Akku. Dank Leopold aus dem PA Forum konnte ich mir beim Türken nebenan für 25 Euro ein Ersatz-Ersatz-Telefon besorgen. Das kann nur telefonieren und SMS, dafür hält der Akku eine Woche. Respekt, das hatte ich zuletzt bei meinem Nokia 6210.
Es gibt Geschnetzeltes.

Weilheim / Kloster: Wow, was für eine Location. Komplizierter, langer Ladeweg, wenig Strom und natürlich kein UMTS. Aber die Räume sind sehr schön. Die Teller-Jockeys haben eine Begegnung der Dritten Art mit einer ca. 80-jährigen Nonne. Ich will da gar nicht weiter ins Detail gehen.

Augsburg, Klinikum: Super Ladeweg, Laderampe an Tür und wir sind direkt im Raum. Hier stellen wir unseren aktuell gültigen Abbaurekord von 1,5 Stunden auf. Der uns zugeteilte Helfer ist sehr aufmerksam und machte diesen Rekord erst möglich. Danke.
Das Hotel ist super, warmherziger Empfang und der Eindruck bestätigt sich noch.

Ingolstadt, Reitschule: „Super“ Location. 2. Stock, in den Fahrstuhl passt keine Palette. Oben gibt es immerhin 16A 3-phasig, ansonsten keine Fenster, irre warmes Klima dank fehlender Lüftung. Crew-Catering: Chili con Carne, ich denke ihr bekommt eine Ahnung vom Klima dort 😉
Mit dem 7,49-Tonner kommen wir nur dank Niveauausgleich an die Ladeposition. Nervig. Trotzdem Abbau in 1 Stunde 40 Minuten.
Mit dem Hotelpersonal legen wir uns schon in der ersten Nacht an. Unfreundliches Pack und niemand kommt auf die Idee, Hochdeutsch zu sprechen. Ich hatte Sehnsucht nach dem Hotel, in dem ich mit den No Angels gewohnt hatte.

Karlsruhe: Hier treffe ich am Vortag einen Kollegen aus dem PA-Forum, der mir einen Kopfhörer vorbeibringt. Super. Der Chinese übrigens auch.
Die Veranstaltung erinnere ich nur dunkel, war gut glaube ich.

Schwäbisch Hall: Sehr schön, 2 gute Helfer, alles gelaufen. Das Hotel in Mainhardt ist richtig super, einfache Ausstattung aber sehr gastfreundlich und richtig gutes Essen (lokale, frische Produkte, Bauernomlette und Käs-Spätzle zum Niederknien).

Technisch ist das Ganze recht überschaubar, 4 Headsets, 2 Handmikrofone, 01V96, 2-4 Lautsprecher, 2 Rechner, 2 LCD-Bildschirme, 1 Vorschaumonitor und 6 Stufenlinsen. Mit dabei ein Improvisationstheater, welches die Veranstaltung auflockert.

Das Team ist gut zusammengewachsen, es macht Spaß und ich bin fast ein bißchen traurig, daß ich die nächsten Tourblöcke nicht mitfahren kann und erst wieder im Mai dabei bin.

Viel zu tun…

Posted in Uncategorized with tags , , on 22. März 2010 by klanggestaltung

…im Moment komme ich nicht wirklich dazu, viel zu schreiben.

Gerade bin ich wieder für die Bundesagentur für Arbeit unterwegs, dann ein „No Angels“-Gig, Pro Light & Sound und Anfang April Urlaub.

Ab Mitte April gibt es wieder mehr hier, vielleicht schaffe ich es auch, kleine Urlaubsberichte zu schreiben. Wetten würde ich nicht darauf.

Die Fabrik-Berichte werde ich mittelfristig auf Facebook verlagern, ab Mitte April schreibe ich in der Fabrik Crew Gruppe. Dort kann man auf einfache Art Termine posten und Kollegen einbinden. Bei Interesse einfach in die Gruppe eintreten, dort wird bald mehr los sein. Ideen und Anregungen sind wilkommen.

Wir haben einen richtig lockeren Job…

Posted in Uncategorized with tags , on 3. März 2010 by klanggestaltung

…verglichen mit Polizisten.

Wenn ich mal schwierige „Patienten“ auf oder neben der Bühne habe lese ich eine Geschichte vom Poetry Cop aus Münster und dann weiß ich: „hier ist alles total normal und unaufregend“

Hier das aktuelle Juwel.